Ein typischer Behandlungsablauf

In einfacher Sprache möchte ich Ihnen erklären wie das zu Beginn so abläuft. Zuerst werden anhand Ihres Anamnesebogens Ihre Probleme besprochen, wenn Sie welche haben. Haben Sie Laborunterlagen dabei, werden diese gesichtet. Ggf. Röntgenbilder interpretiert. 

Sodann wird der Zahnbefund aufgenommen d.h. Füllungs und Karieskontrolle usw. und ein Gebissstatus erstellt. 
Daraufhin erfolgt die Messung von Zahnfleischrückgang und Taschen an allen Zähnen und es wird ein Parodontalstatus erstellt. Ein Messwert von 2 mm wäre noch normal.
Tiefere Messungen bzw. sichtbarer Zahnfleischschwund, mit frei liegenden Zahnhälsen, deuten auf eine Parodontitis und Knochenverluste des Kiefers hin. 

Nach dieser generellen Befundaufnahme wissen wir schon mal Bescheid und können uns Gedanken über die Ursachen machen. Ggf. zusätzliche Untersuchungen wie. z. B. Labor oder Röntgen in Auftrag geben.

Nach über 30 Jahren Erfahrung sieht man vieles sofort und kann über die problemlösenden Therapien reden. 

Abseits des Mainstreams haben wir eine eigene Klassifikation der Parodontits entwickelt.(c)

Das Erkennen (Diagnose) führt fast selbsterklärend zur Therapie und zur Heilung des Patienten.

A) Systemische Parodontitis
B) Funktionelle Parodontitis                                   
C) Übergänge zwischen beiden Formen

D) Lokale Faktoren

D.h. der Behandlungsansatz ist damit wesentlich weiter gefasst und wenn Sie so wollen ganzheitlich. In Extremis bedeutet das, das die Behandlung ihrer Probleme z. B. fachlich übergreifend aus einer kieferorthopädischen Behandlung, einer Justierung ihrer Zähne oder aus der Gabe von Mikronährstoffen bestehen kann und nachhaltiger ist.

In diesem Fall bedeutet das für Sie als Patient, daß die Therapie unblutig atraumatisch und durchgreifend wirksamer erfolgt, als mit der gefürchteten klassischen chirurgischen Parodontosebehandlung. Siehe nächste Seite "URSACHEN DER PARODONTITIS"