Das gesunde Zahnfleisch stellt einen Gleichgewichtszustand dar. Das Immunsystem und die Bakterien der Mundhöhle stehen sich nach dem Gleichgewicht der Kräfte gegenüber und es passiert nichts sichtbares.
Tritt nun frei nach Aristotelis, der Krankheit als ein Ungleichgewicht der Säfte
bezeichnet, ein Ungleichgewicht auf, so haben wir eine Parodontitis.
D.h. z.B. :
Bakterien Gleichgewicht mit Immunsystem = parodontale Gesundheit
Bakterien > Immunsystem = Parodontitis (Zähne nicht genügend geputzt)
Immunsystem < Bakterien = Parodontitis (Stoffwechselproblem, Lokale Faktoren z.B Überlastung)
Die Aufgabe eines Parodontologen besteht darin, in Zusammenarbeit mit seinen Patienten, diese Ungleichgewichte zu beseitigen.
Generelle Stoffwechselstörungen jeglicher Art, wie z. B. Hormonmangel können sich auf das Immunsystem auswirken. Dazu gehören natürlich auch Diabetes und Schilddrüsen Probleme. Mangel an Vitalstoffen, wie Mikronährstoffen (Vitamine). Entweder werden nicht genügend Vitalstoffe zugeführt oder durch Magen-Darmstörungen ist die Resorption eingeschränkt. Oder die Ernährung ist mangelhaft. Z. B.
Fastfood.
Das können Zahnfehlstellungen sein. Drehungen oder Kippungen der Zähne mit Verschachtelung und Engstand. Fehlende Kontaktpunkte zwischen den Zähnen. Zahnersatz der das Zahnfleisch traumatisiert z. B. zu dicke Kronenränder. Überstehender Kronen oder Füllungsränder. Alter Zahnersatz mit ausgewaschenen Zement unter Kronen, der sich als Bakterienreservoir erweist und durch diese Undichtigkeiten penetrant zu Entzündungen führt.
Typisch für die Problematik sind auch begleitende therapieresistente Erkrankungen und Informationen aus der Anamnese wie folgt:
Warnung: Eine exessive vegane Lebensweise ohne ärztliche Kontrolle
führt häufig zu Zahnfleischproblemen
Diabetis
Rauchen (Ist bekannt - man kann da aber auch ausgleichen)
Vitamin D Mangel (Lichtmangel)
Sonnenallergie, Lichtallergie der Haut
B12 Mangel
Fast Food
Industriezucker
Knirschen mit den Zähnen
Nahrungsunverträglichkeiten spez. Lactoseintoleranz
Schwangerschaft
Magensäure Blocker
Kontrarepztiva
Allergien, Heuschnupfen
Hitzeunverträglichkeit
Schlaflosigkeit
Arthritis, Arthrose
Haarausfall, dünnes Haar (bei Frauen)
Asthma
Eisenmangel
Berufliche Exposition von Schadstoffen: Lackierer, Maler
Viruserkrankungen z. B. Pfeiffersches Drüsenfieber
Potenzstörungen (z. B. Erektile Dysfunktion)
exessive Fastenkuren